Am 5. März 2022 findet die 8. Jugendparlamentssitzung statt. Während eines Tages erhälst du die Möglichkeit, dich mit anderen Jugendlichen zu spannenden Themen auszutauschen. Dabei erarbeitest du in einer Kommission eine Forderung, welche das Jugendparlament dann vertreten wird. Am Nachmittag werden die Forderungen im Plenum diskutiert, wobei du auch deine Meinung zu den Forderungen anderer Kommissionen äussern kannst. Sei dabei, bringe deine Wünsche und Ideen in die Zürcher Politik ein und lerne andere interessierte Jugendliche kennen!
Genauere Informationen bezüglich den Massnahmen aufgrund von Covid-19 erhältst du zu gegebener Zeit. Wir bitten um Verständnis.
Themenvorschläge
Achtung: Nicht alle Themen werden mit Sicherheit behandelt. Wie viele und welche behandelt werden ist abhängig von den Anmeldungen.
Aktuell befinden sich eine Vielzahl von Initiativen im Sammelstadium, darunter gehören z.B. die Umweltverantwortungsinitiative, die Steuergerechtigkeitsinitiative und die Helikoptergeld-Initiative. Diese und weitere Volksbegehren befinden sich momentan in der Startphase, in welcher sie besondere Unterstützung benötigen. Initiativen sind der Kern unserer halbdirekten Demokratie und binden uns direkt in den politischen Prozess ein.
Diese Kommission wird sich mit den unterschiedlichsten Forderungen auseinandersetzen und sich anschliessend für eine entscheiden. Diese wird dann in der Kommission diskutiert und es werden gute Argumente gesammelt, die für eine Unterstützung der Initiative sprechen.
Diese Kommission eignet sich besonders für Neulinge im politischen Prozess, die sich einen Überblick über das aktuelle politische Geschehen machen wollen.
Der Grundsatz der Lohngleichheit für Frau und Mann steht seit 1981 in der Bundesverfassung. Und seit 1996, ist auch die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts im Beruf generell und auch speziell die Lohndiskriminierung, also das man für gleiche Leistung nicht gleich bezahlt, verboten.
Aber mehr als 35 Jahre nach der Verankerung in der Bundesverfassung ist die Lohngleichheit zwischen Frau und Mann noch immer nicht erreicht. Dieser unerklärte Unterschied bleibt statistisch gesehen stabil seit einigen Jahren: Er betrug im Jahr 2014 in der Privatwirtschaft durchschnittlich 39,1 Prozent, was 585 Franken pro Monat entspricht. Im gesamten öffentlichen Sektor lag der unerklärte Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern bei durchschnittlich 41,7 Prozent, d.h. 608 Franken pro Monat. Ein weiteres Problemfeld stellt die Kinderbetreuung dar. So wurden 2016 in der Schweiz 9.12 Milliarden Stunden unbezahlte und 7.9 Milliarden bezahlte Arbeit geleistet. Die unbezahlte Arbeit wurde dabei zu 62% von Frauen erbracht.
Männer stören sich an anderen Ungleichheiten: Beispielweise das ein Jahr höher angesetzte Rentenalter oder die nur für Männer geltende Dienstpflicht. (Die Problematik der Definition von Vergewaltigung, wonach nur eine Frau Opfer sein kann, haben wir bereits in einer vorherigen Parlamentssitzung diskutiert.) Ein ganz anderer Aspekt zeigt sich in einer Studie der Universität Michigan: Männer werden für dieselben Straftaten zu 63% länger Haft verurteilt als Frauen. Das Risiko von Suizid und der Anteil an Arbeitsunfällen- und toten ist bei Männern ebenfalls signifikant höher als bei Frauen, was mit erhöhtem sozialem Druck und Gefahren im Job erklärt werden kann.
Zitat von der Webseite der Sicherheitsdirektion: «Unsere Ämter sorgen für die öffentliche Sicherheit. Das ist eine zentrale Grundaufgabe des Staates. Ohne Sicherheit gibt es keine Freiheit und keinen Wohlstand – Eine unteilbare Sicherheit für alle.»
Kantonspolizei
Die Kernaufgaben der Polizei sind, Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren und Störungen zu beseitigen. Dazu gehören insbesondere die Verhütung strafbarer Handlungen, die Erhöhung der Verkehrssicherheit und die Verhütung von Unfällen im Strassenverkehr. Die Kantonspolizei als grösstes Polizeikorps der Schweiz hat stets den Anspruch, in allen Tätigkeitsbereichen die Führungsrolle in unserem Land anzustreben. Alle ihre Einsatzkräfte wissen das und geben Tag für Tag das Beste. Nicht weil das am Schluss eine Auszeichnung für sie selber bedeutet, sondern weil das Resultat des Einsatzes schliesslich direkt den Zürcherinnen und Zürchern zu Gute kommt.
Die Kantonspolizei Zürich kommt einem grossen Bedürfnis der Bevölkerung nach und investiert viel in die Prävention. Zusammen mit Partnerorganisationen engagiert sie sich vermehrt auch digital in den Bereichen Gewalt gegen Frauen, Kantonales Bedrohungsmanagement oder Cyberkriminalität.
Wie können wir mit diesen Herausforderungen umgehen?
Welche Massnahmen könnte der Kanton im Bereich der psychischen Gesundheit ergreifen?
Richtpläne
Die Richtpläne geben Aufschluss über den aktuellen Stand der Planung und regeln die Grundzüge der angestrebten räumlichen Entwicklung. Die Koordination der verschiedenen Politikbereiche aller Stufen steht dabei im Mittelpunkt. Die Steuerung der Raumentwicklung stellt eine Gemeinschaftsaufgabe von Kanton, Regionen und Gemeinden dar. Deshalb ist es wichtig, dass der kantonale Richtplan sowie die regionalen und kommunalen Richtpläne als sich sinnvoll ergänzende Planungsinstrumente eingesetzt werden. Nur im Zusammenspiel von Kanton, Regionen und Gemeinden entfalten die Richtpläne ihre volle Wirkung. Die entsprechenden Planungsgrundlagen werden laufend aktualisiert. Erhebliche Veränderungen erfordern die Anpassung der Richtpläne.
Nutzungspläne
Nutzungspläne sind grundeigentümerverbindlich und regeln die zulässige Art der Bodennutzung fest. Es gibt sowohl kantonale, regionale als auch kommunale Nutzungspläne. In den Nutzungsplänen wird die Art der Bodennutzung geregelt und dabei das Gebiet in Bauzonen, Freihaltezonen, Erholungszonen, Landwirtschaftszonen, Schutzzonen und Reservezonen unterteilt.
Landschaftschutz
Besonders wertvolle Landschaftsgebiete von kantonaler Bedeutung gilt es in ihrer Schönheit, Vielfalt und Eigenart zu bewahren und nachhaltig zu entwickeln. Dazu sind die kantonalen Schutzverordnungen zu beachten.
Ortsbildschutz
Der haushälterische Umgang mit dem Boden erfordert zunehmend eine Siedlungsentwicklung nach innen. Gleichzeitig soll die Siedlungsqualität erhalten bzw. gesteigert werden. Dies lässt sich insbesondere mit Sondernutzungsplanungen beeinflussen.
Programm Jugendparlamentssitzung
Ab 8:45 - 9.00 | Eintreffen im Rathaus | |
Die Teilnehmenden treffen im Rathaus ein und werden in ihre jeweiligen Kommissionen geschickt | ||
9:00 | Arbeiten in Kommissionen | |
Einführungsreferate des Experten, Diskussion und Ausarbeitung einer Forderung | ||
Bis 11:45 | Abgabe der Forderung | |
12:00 | Mittagspause | |
Publikation der Forderungen | ||
Die Forderungen werden im Rathaus ausgeteilt | ||
13:30 | Plenum | |
Infos zu den Regeln und dem Ablauf
Infos zum Stand der Forderungen der letzten Jugendparlamentssitzungen Behandlung der Forderungen, |
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~ 17:10 | Ende |
Die Anmeldung ist geschlossen. Du erhälst in Kürze weitere Informationen.
Die Anmeldung ist bis zum 26. Februar 2022 möglich.
Falls du noch nicht Mitglied im Jugendparlament bist, melde dich bitte auch noch für den Verein an.