Die 3. Jugendparlamentssitzung fand am Samstag, 2. Februar 2019 in Zusammenarbeit mit der Pro Juventute sowie Spezialgast Alt-Bundesrat Moritz Leuenberger statt.
Themen der 3. Jugendparlamentssitzung
Integration/Inklusion, Mobbing
In der Schule, dem Beruf oder im Sozialleben werden immer wieder Menschen ausgegrenzt und gemobbt - weil sie anders sind, wegen psychischen oder physischen Beeinträchtigungen oder auch einfach so. Wie möchten wir diesem Problem entgegentreten? Wie sieht eine jugendliche Lösung gegen Mobbing und für ein gutes Zusammenleben aus?
Klimawandel
Der Klimawandel bewegt immer mehr Menschen, die Auswirkungen werden deutlicher und die Bereitschaft etwas zu unternehmen steigt. Wie stellt sich das Jupa ZH zum Klimawandel und zu Jugendbewegungen wie dem Klimastreik? Was fordern wir von der Regierung im Kanton Zürich?
Jugendrechte
Die UNO-Kinderrechtskonvention wurde vor 30 Jahren unterzeichnet und auch die Schweiz engagiert sich in diesem Rahmen für die Rechte von Kindern und Jugendlichen. Aktuell fokussieren sich die Bemühungen der Schweiz diesbezüglich vor allem auf Kinder und weniger auf Jugendliche. Welche Ideen haben wir, wie die Rechte von Jugendlichen weiter gefördert werden können? Wie könnte sich die Stiftung Pro Juventute für dieses Thema einsetzen? Diese Gruppe wird gemeinsam mit der Stiftung Pro Juventute durchgeführt und setzt sich mit dessen Aufgaben und Tätigkeiten auseinander.
Sexuelle Belästigung und sexuelle Gewalt
Sexuelle Belästigung und Gewalt ist alltäglich, sei es im Ausgang, am Arbeitsplatz oder Zuhause. Aber nur jede zehnte betroffene Person wendet sich an die Polizei. Wie können solche Straftaten besser verhindert werden? Welche Massnahmen wären zur vorzeitigen Prävention notwendig?
Suizidprävention
Das Thema Suizid ist in unserer Gesellschaft tabuisiert, wobei man davon ausgeht, dass sich im Lauf ihres Lebens etwa 20% bis 40% der Bevölkerung mit Suizidgedanken auseinandersetzen. Im Kanton Zürich sterben pro Jahr etwa 177 Personen durch Suizid (ohne Sterbehilfe). Wie können speziell Jugendliche besser geschützt werden? Wie könnte die Stiftung Pro Juventute sich neben "Beratung und Hilfe 147" für einen guten Umgang mit psychischen Problemen engagieren?
Aktion STOP Foodwaste
An der 1. Jugendparlamentssitzung im März 2018 stellte das Jupa ZH eine Forderung um Foodwaste zu verringern. Jetzt greifen wir das Thema noch einmal auf und möchten erstmals eine Forderung in konkrete Taten umwandeln. Diese Gruppe setzt sich mit einem Kantonsratsmitglied zusammen, um einen oder mehrere parlamentarische Vorstösse dazu zu schreiben, welche anschliessend direkt in den Kantonsrat gelangen, sowie weitere Aktionen zu planen, welche unserer Forderungen Gehör verschafft.
An dieser 3. Jugendparlamentssitzung freuen wir uns über die neue strategische Partnerschaft mit der Stiftung Pro Juventute, welche im Rahmen unserer Sitzung den zweiten nationalen Jugendworkshop durchführt.